Bärlauch und Rucola sind die klassischen Zutaten für einen hausgemachten Pesto. Sehr lecker und gesund ist auch Pesto aus Roten Beten, die jetzt noch bis Ende März Saison haben. So findet das komplette Gemüse Verwendung.
Wer Rote Beten kocht oder einlagern möchte, dreht zuvor das Laub ab. Allerdings nicht direkt am Strunk, sondern einige Zentimeter darüber. Aus den Blättern machen Sie ganz fix ein würziges Pesto. Im Vergleich zur Knolle enthalten die Blätter das Dreifache an Magnesium, das Sechsfache an Vitamin C und das Siebenfache an Kalzium. Das ist allerdings gar nichts, wenn man weiß, dass die grünen Blätter 200-mal so viel Vitamin A und sogar 2000-mal so viel Vitamin K wie die rote Wurzel enthalten. Mit Zitronensaft und Knoblauch stärkt das Pesto Ihre Abwehrkräfte überdies.
Zutaten für 4 Portionen
- 1 Tasse Walnusskerne (alternativCashewnüsse oder Sonnenblu-menkerne oder alles gemischt)
- Blätter von 4 Roten Beten
- 1 Knoblauchzehe
- 1⁄2 Tasse Olivenöl
- 1–2 SpritzerZitronensaft
Salz und Pfeffer
Zubereitung
1. Die Nüsse grob mahlen. Die Blätter waschen, trocknen und in grobe Stücke hacken. Dicke Stiele zerteilen.
2. Mit dem Knoblauch portionsweise in einen Mixer geben oder mit einem Pürierstab zerkleinern.
3. Esslöffelweise abwechselnd Olivenöl und Nüsse zugeben, bis eine gute Konsistenz erreicht ist. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Wussten Sie übrigens, dass es früher genau umgedreht war? Die Wurzeln des als Seemannsgold bekannten Gemüses wurden nicht gegessen, auf den Teller kamen nur die fleischigen Blätter. Noch mehr Wissenswertes und viele weitere Rezepte lesen Sie in NaturApotheke 2/2021.